Mitglieder des Vereins

Die Mitglieder des Vereins stellen sich vor.

Prof. Dr.-Ing. Andrea Kustermann

Professorin der Hochschule München für Bauchemie & Baustoffe, Bauen im Bestand und Grundlagen des Bauingenieurwesens. Wissenschaftliche Betreuung der Recycling-Beton-Entwicklung u.a. im Rahmen des Projektes „Ehemalige Bayernkaserne“.

Zur Kreislaufwirtschaft: „Das Projekt Bayernkaserne bietet die Möglichkeit Recyclingbeton mit bis zu 100% rezyklierter Körnung einzusetzen. Das wäre die Möglichkeit Bedenken gegen diesen Baustoff abzubauen und Positivbeispiele im Pilotprojekt zu präsentieren. Ein Beitrag für eine Steigerung der Akzeptanz für Recyclingprodukte insbesondere im Beton.

Michael Weiß

Geschäftsführer Recycling und Verwertung, Johann Ettengruber GmbH.

Zur Kreislaufwirtschaft Bau: „Nachhaltiges Bauen beginnt bereits beim Rückbau. Rohstoffe, die zur Errichtung neuer Gebäude notwendig sind, sind bereits in den „abzureißenden“ Bestandsgebäuden enthalten. Diese Bestandsgebäude müssen selektiv rückgebaut werden, um die Einzelfraktionen wie, Beton, Ziegel, Holz und Metall möglichst sortenrein zur Verfügung zu haben und für einen erneuten Einsatz auf der Baustelle verwenden zu können. So werden natürliche Ressourcen geschont, Fahrverkehr von und zur Baustelle reduziert und die wertvollen Rohstoffe im Kreislauf gehalten. So profitieren alle Beteiligten.“

Verena Stadler

BSc. Verena Stadler

Zur Kreislaufwirtschaft Bau: Nachhaltig Bauen ist die Prävention der Probleme von morgen. Bereits in der Planungsphase eines Neubaus muss der spätere Rückbau, der zwangsläufig irgendwann folgen wird, betrachtet werden. Insbesondere bei der Materialauswahl gilt es auf der Hut zu sein. Baustoffe sollten bspw wieder leicht trennbar sein. Je sortenreiner die Trennung erfolgen kann, desto eher können die Materialien im Stoffkreislauf bleiben und wieder eingesetzt werden.

Harald Deichl

Geschäftsführer Tucher Beratende Ingenieure Projektmanagement GmbH & Co. KG

Wie läuft Nachhaltigkeit in der Baubranche? Hier muss sich sehr viel ändern und zwar sehr schnell. Private Bauherrn sind bereits aufgewacht. Bei größeren Projekten wird nach wie vor kurzfristig gedacht und mit kurzfristigem Profit gerechnet. Meine Vision: Wir wollen unsere Geschäftspartner überzeugen. Ganz nach unserem Motto: „Engineering for a better tomorrow“. Und ganz einfach ausgedrückt: Wir freuen uns über jeden Bauherrn, der sagt – Beratet mich!

 

tucherundpartner.de

Stefan Möbius

Vorstand CEO. MPM AG. Beratung, Projektmanagement, Kommunikation und Vermarktung.

Zur Kreislaufwirtschaft: Der Bausektor durchdringt unser Leben. Durch den Effekt auf unsere gemeinsamen Ressourcen und Umwelt. Für unsere individuellen Bau-, Wohn, und Lebensentscheidungen. Durch den Effekt, den Bauwerke, denen wir im alltäglichen Leben begegnen, auf unser Wohl- und Umweltempfinden haben. Bauen durchdringt uns. Nachhaltiges und ästhetisches Bauen kann und soll unsere Zukunft und Lebensqualität maßgeblich positiv prägen.

Ottmar Fuchs

Rechtsanwalt. Partner bei GrothmannGeiser.

Immobilienwirtschaftsrecht, Privates Baurecht, Projektbegleitende Rechtsberatung, Gewerbliches Mietrecht, Vergaberecht.

Prof. Dr. Torsten Grothmann

Rechtsanwalt. Partner bei GrothmannGeiser.

Immobilienwirtschaftsrecht, Immobilientransaktionen, Privates Baurecht, Projektbegleitende Rechtsberatung, Öffentliches Bau- und Planungsrecht, Gewerbliches Mietrecht, Bodenschutz- und Wasserrecht, Vergaberecht.

Dipl. Ing. Hans-Ulrich Möbius

Planer & Projektleiter „Ehemalige Bayernkaserne“.

Zur Kreislaufwirtschaft Bau: „Im Bausektor könnte viel mehr für die Umwelt getan werden. Doch häufig fehlt es an der stimmigen Planung oder am Beitrag von Experten. Der Rohstofflager Stadt e.V. soll das jetzt ändern.

dmu.de

Peter Nickol

Diplom-Geologe BDG. Sachverständiger gem. BBodSchG S2. Vorstandsvorsitzender Nickol & Partner AG. Planung und Kalkulation von Altlastenerkundungen, und -sanierungen, Flächenrecyclingmaßnahmen Projektsteuerung Sachverständigentätigkeit bei Beweissicherungsverfahren.

Zum Bundesbodenschutzgesetz: Bei meiner mehr als 30-jährigen Erfahrung  mit der Altlastenerkundung und dem Flächenreycycling fällt immer wieder auf, wie wenig gering belastetes natürliches Bodenmaterial aufbereitet und wiederverwertet wird. Die mineralische Abfälle stellen mit etwa 240 Mio. t den mit Abstand größten Abfallstrom in Deutschland dar, davon sind der allergrößte Anteil gering belastete natürliche Bodenmaterialien. Ich halte es für eine der wichtigsten wirtschaftlichen, nachhaltigen und ökologischen Herausforderungen dieses Bodenmaterial wieder verfügbar zu machen.

 

nickol-partner.de